Egal ob Buche, Eiche, Nuss, Zirbe, Fichte, Lärche oder eine andere Holzart – den Rohstoff für all Ihre Projekte finden Sie auf über 30.000 m2 Lagerfläche an unserem Hauptstandort in Ötztal Bahnhof. Neben ganzer Stammware erhalten Sie bei uns edle Furniere oder Schnittholz von bester Qualität – zum selbst Abholen oder bequem an die Tür geliefert.
Besäumte und unbesäumte Schnitthölzer aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern füllen unsere Lagerhallen. Ganz egal, ob Sie auf der Suche nach ganzen Stämmen, Brettern, Latten, Balken, Dielen, Kanthölzern oder Altholz sind – bei uns finden Sie, was Sie brauchen. Gerade im Bereich des Altholzes können wir Ihnen ein breites Spektrum von sonnenverbrannt bis gehackt oder verwurmt bieten.
Auf unsere jahrzehntelange Erfahrung können Sie vertrauen. Unser Holz wird aus den besten Wuchsgebieten eingekauft und zum Teil in unserem eigenen Trockenzentrum getrocknet. Auf Wunsch bringen wir unser Schnittholz zudem gerne Ihren Anforderungen entsprechend in unserem Hobelwerk in Form.
Gleich neben dem Schnittholz-Lager türmen sich unsere vielfältigen Holz-Furniere. Das Wort „Furnier“ leitet sich aus dem französischen Wort „fournir“ ab, was so viel bedeutet wie „bestücken“ oder „beliefern“. Damit bezeichnet man den Vorgang, der beim Furnieren passiert – weniger wertvolles Holz bzw. ein Holzwerkstoff wird mit einer dünnen Schicht edlen Holzes überzogen. Die Nutzung von Furnier bstellt damit die sparsamste Art der Holzverwendung dar.
Doch die Herstellung des Materials ist nicht ganz einfach. Nur wenige Bäume eignen sich für die Gewinnung der zwischen 0,3 und 7 Millimeter dicken Holzblätter. So gestaltet sich die Auswahl der geeigneten Stämme schwierig und kann nur von einem Experten getroffen werden. Dieser entscheidet von Stamm zu Stamm, ob eine Verarbeitung zu Furnier möglich ist und mit welcher Technik dieses aus dem Baum gewonnen wird.
Nachdem ein Baum für die Furnier-Herstellung ausgewählt wurde, wird er entrindet und abgelängt. Die Länge richtet sich nach den Wuchsmerkmalen, Form und Längenvorgaben an das fertige Furnier, von Türlänge bis zur Plattenlänge. Anschließend werden die einzelnen Stämme – abhängig von der Baumart ein Tag bis zwei Wochen – gedämpft. Dies verleiht dem Holz einerseits die nötige Geschmeidigkeit, um präzise geschnitten werden zu können. Andererseits wird die Farbe des Furniers durch das Dämpfen beeinflusst. So erlangt beispielsweise Buche, die anfänglich weiß ist, eine leichte rosa Färbung.
Erst daran anschließend können die Stämme in dünne Schichten zerlegt werden. Das passiert durch Messern, Sägen oder Schälen. Die noch feuchten Furnierblätter werden anschließend getrocknet und ihrer ursprünglichen Stammform nach gebündelt. Danach gehen sie in den Verkauf und werden zu individuellen Werkstücken verarbeitet – denn jedes Furnier ist mit seinem Oberflächenmuster und der Farbgebung einzigartig.